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Die LAG AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord e. V.

LAG AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord e. V.

Ratzeburg/Mölln - Aktiv Erleben und Fördern- mit Hand und Fuß die Region Herzogtum-Lauenburg gestalten. Genau das will die AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord bewirken. Deshalb lautet unser Motto auch "Wir sind auf dem Weg". Wir gestalten mit vielfältigen Projekten aus der Region und für die Region aktiv und nachhaltig den Norden des Herzogtums Lauenburg.

Zunächst einmal der Name: LAG bedeutet lokale Aktionsgruppe und dies ist im „Verein AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord e.V." wörtlich zu nehmen; denn Aktionen wie Akteure aus allen Handlungsfeldern der gemeinsamen Entwicklungsstrategie sind über die gesamte Region verteilt. Nach einigen vorbereitenden Workshops, unter anderem im März 2007 in Damp, wo die Eckpunkte für die integrierte Entwicklungsstrategie festgelegt wurden, wurde unser Verein am 12.03.2008 in Mölln gegründet.

Mitglieder sind die Ämter Berkenthin, Breitenfelde, Lauenburgische Seen, Sandesneben-Nusse und die Städte Ratzeburg und Mölln. Fast genau 75.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben im Norden des Herzogtums Lauenburg und von Anfang an waren und sind Interesse und Teilnahme sehr groß.

Als Themenschwerpunkte stellten sich unter Moderation des Büros Raum und Energie aus Wedel die Bereiche Tourismus, Energiekompetenz sowie Jugend, Familie und Senioren, aber auch E-Government heraus.

Der breit gefächerte Handlungsbereich zieht Wirtschafts- und Sozialpartner aus vielen Fachrichtungen an. So setzt sich unser Vorstand aus Günter Schmidt von der Herzogtum Lauenburg Marketing und Servicegesellschaft, der Eigentümerin des Ferienhofes Gerstenhof, Ursula Rosemann, und dem Vorsitzenden, dem Ratzeburger Bürgermeister Rainer Voß zusammen.

Der gesamte Vorstand der AktivRegion, insgesamt 12 Personen, besteht zur Hälfte aus öffentlichen Vertretern, also Mitarbeitern der Ämter und Gemeinden sowie Kommunalpolitikern, und zur anderen Hälfte aus Wirtschafts- und Sozialpartnern aus der Region. Unterstützt wird der Vorstand durch die ausgezeichnete Beratung von Axel Strunk vom Landesamt für ländliche Räume in Lübeck.

Global denken - lokal handeln: Viele interessante Projekte wurden unserer Geschäftsstelle, die im Stadthaus in Mölln angesiedelt ist, schon vorgestellt. Nach unserer - vorerst mündlichen - Anerkennung durch Ministerpräsident Peter Harry Carstensen und Minister Christian von Bötticher in Rendsburg am 04. September 2008 sind bereits die ersten Projekte in die Förderung aus dem Vereinsbudget aufgenommen worden. Es ist maßgeblich für ein zustimmendes Votum, dass von einem Projekt positive Auswirkungen auf die Region ausgehen. Kriterien sind unter anderem Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen, Klimaschutz, Förderung des Tourismus sowie Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft unter Berücksichtigung des demographischen Wandels. Je mehr Kriterien ein Projekt auf sich vereint, desto größer sind die Chancen auf Aufnahme in das Vereinsbudget.

So hat der Vorstand auf seiner Sitzung am 05. November entschieden, die Einrichtung eines Baumparks in Ratzeburg und eines Rosenparks in der Gemeinde Labenz zu bezuschussen. Um die jährliche Badesaison verlängern zu können, soll im Freibad Steinhorst das Badewasser mittels einer Solaranlage erwärmt werden. Weitere interessante Projekte wurden dem Vorstand vorgestellt und zum Teil ebenfalls schon mit einer Förderzusage bedacht, so soll in Mölln Till Eulenspiegel multimedial im Eulenspiegel-Museum und in der ganzen Stadt erlebbar werden und im Zukunftsdorf Bliestorf ein Seminarzentrum im ehemaligen Herrenhaus eingerichtet werden. Die Ämter Berkenthin, Breitenfelde und Sandesneben-Nusse lassen sich eine eigene Regionalkarte erstellen und in Ratzeburg über Ziethen und Mustin nach Thurow (Mecklenburg-Vorpommern) soll die ehemalige Ratzeburger Kleinbahn mit ihren Bahnhöfen, Dämmen, Schluchten und Brücken erlebbar in Erinnerung gerufen und als Wanderweg ausgeschildert werden.

Natürlich sind wir auch im world wide web präsent: alle vorgestellten Projekte sowie alles Wissenswerte über unseren Verein können Sie auf unserer Website www.aktivregion-nord.de finden.

EU-Mittel für Projekte vor der Haustür: Von 2008 bis 2013 stellte die Europäische Union unserem Verein jährlich 250.000,00 € als Budget für eigene Projekte zur Verfügung. Natürlich müssen auch Eigenmittel eingebracht werden: Öffentliche Träger erhalten eine Förderung von 55% der Nettoinvestitionskosten, Private bekommen 35%.

Nachhaltig und Zukunftsorientiert - für die Region: Nicht nur einzelne Projekte, sondern auch Planungen, die der Weiterentwicklung der Region dienen, können gefördert werden. Für Ratzeburg und die umliegenden Gemeinden des Amtes Lauenburgische Seen (zusammen betrifft das fast 28.000 Einwohner) wird die Zukunft in einem Zukunftsworkshop geplant. Bei den Vereinigten Stadtwerken soll zunächst für ein Jahr ein "Energiekompetenzberater" für die Region angesiedelt werden. Verschiedenste Ansätze zu diesem Thema wurden bisher vorgetragen, von der Umrüstung der Straßenleuchten über die Errichtung von Bürger-Solar-Anlagen bis zur Dämmung von Gebäuden und der Gewinnung von Wärme aus Wasser. Aufgabe ist es hier, die vielfältigen Ideen für die Schaffung einer Energiekompetenzregion zusammen zu fassen und daraus ein Gesamtkonzept zu erstellen.

Chancen nutzen - Leuchttürme im Lauenburgischen: Über das eigene Budget hinaus kann jede AktivRegion auch große und über die jeweilige Region hinaus strahlende Projekte als „Leuchtturmprojekte" dem Landesbeirat der AktivRegionen in Schleswig-Holstein vorstellen. Dort wird zusammen mit dem Ministerium für ländliche Räume entschieden, welche Projekte von allen als „Leuchtturmprojekte" angesehen werden und mit einer maximalen Fördersumme von 600.000,00 € unterstützt werden sollen.

Schon sehr frühzeitig wurde in unserer Region das sogenannte "Wildpark-Projekt" von der Stadt Mölln eingebracht und vom Vorstand einhellig unterstützt. Der gesamte Eingangsbereich des bestehenden und weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten und beliebten Ausflugsziels soll modernisiert, barrierefrei gestaltet und mit einem Waldbildungsbereich und Caféteria versehen werden. Geplant sind außerdem die Einrichtung eines grünen Klassenzimmers und die Schaffung von dringend benötigten neuen Parkplätzen. Der Beirat, in dem alle AktivRegionen, die Ämter für ländliche Räume und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume vertreten sind, hat auf seiner Sitzung am 04. Dezember dieses Projekt als eines von 5 unter 18 weiteren eingereichten Ideen zur Förderung ausgewählt und es mit der maximal möglichen Fördersumme bedacht.

Wandel als Herausforderung: Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind insbesondere in den ländlichen Regionen zu spüren. Umso wichtiger ist es, dass die Region sich auf ihre Identität besinnt, Chancen nutzt und ihre Einwohner einlädt, den Wandel mitzugestalten. Hierzu wollen wir mit Hilfe der EU und unserer Kreativität einen wichtigen Beitrag leisten. Überall dort, wo Wirtschafts- und Sozialpartner, Menschen mit Ideen, Vereine und Verbände, Kommunalpolitiker, Verwaltungsfachleute ihre Begrenzungen überwinden, werden ungeahnte Kräfte in der Region freigesetzt, die schon längst hätten aktiviert werden müssen. Die Arbeit macht Mühe, sie lohnt sich aber und bringt vor allem interessante Menschen zusammen und macht überdies auch noch Spaß.

Für den Vorstand: Rainer Voß, Vorsitzender, 18.12.2008

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